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BGH, 10.07.1953 - 2 StR 142/53 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
StGB § 146
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (2)
- RG, 27.03.1882 - 595/82
1. Welchen Begriff verbindet §. 147 St.G.B.'s mit "nachgemachtem" Gelde? 2. Setzt …
Auszug aus BGH, 10.07.1953 - 2 StR 142/53
Als Falschgeld kann ein Gegenstand selbst dann noch anzusehen sein, wenn eine auch nur oberflächliche Prüfung seine Unechtheit ergibt, RGSt 6, 142. - RG, 26.10.1934 - 1 D 1033/34
1. Muß bei dem Münzverbrechen nach § 146 StGB. der Täter erkannt haben, daß ihm …
Auszug aus BGH, 10.07.1953 - 2 StR 142/53
Geld ist dann nachgemacht, wenn die Beschaffenheit des falschen Stücks geeignet ist, im gewöhnlichen Verkehr den Arglosen zu täuschen, RGSt 69, 3 ff. An die Ähnlichkeit sind hierbei keine allzu hohen Forderungen zu steilen (…BGH a.a.O.); denn die Erfahrung lehrt, dass die schlechtesten Fälschungen oft ihren Zweck erfüllen.
- BGH, 07.02.1995 - 1 StR 681/94
Geldfälschung - Verwechslungsgefahr - Beidseitiger Werbeaufdruck
Entscheidend ist vielmehr das Gesamtbild nachgemachten Geldes (vgl. RGSt 6, 142; 58, 351; BGH NJW 1952, 311, 312 [BGH 04.10.1951 - 3 StR 640/51]; 1954, 564 [BGH 17.12.1953 - 4 StR 496/53]; BGH, Urteil vom 10. Juli 1953 - 2 StR 142/53 - bei Dallinger MDR 1953, 596; BGHSt 23, 229; 30, 71 [BGH 26.03.1981 - 1 StR 798/80]; BGH NStZ 1994, 124;… vgl. ferner Döll NJW 1952, 289 f. sowie Herdegen in LK 10. Aufl. § 146 Rdn. 6). - BGH, 17.03.1970 - 1 StR 491/69
Anfertigung von so genannten Systemnoten - Zusammenkleben von Teilen …
Nachmachen ist eine derartige körperliche Behandlung einer Sache, daß sie mit einer anderen Sache, die sie in Wirklichkeit nicht ist, verwechselt werden kann (RGSt 65, 203, 204); Geld ist dann nachgemacht, wenn es den Anschein gültigen echten Geldes erregt und im Geldverkehr den Arglosen zu täuschen vermag (BGH NJW 1952, 311, 312 [BGH 04.10.1951 - 3 StR 640/51]; 1954, 564 [OLG Bremen 24.08.1953 - 1 W 270/53]; BGH Urteil vom 10. Juli 1953 - 2 StR 142/53). - BGH, 17.12.1953 - 4 StR 496/53 Die Erfahrung lehrt nämlich, daß selbst die schlechtesten Fälschungen oft ihren Abnehmer finden (BGH 2 StR 142/53 v. 10.7.1953).